Die Mitglieder der Jungen Union (JU) trafen sich letzte Woche mit dem neuen CDU-Stadtverbandsvorsitzenden, Udo Schlachter zu einem Auftaktgespräch im Bistro „Ionis“. Gemeinsam besprach man die Eckpunkte der Kommunalpolitik sowie die Zusammenarbeit zwischen der JU und dem Stadtverband. JU-Vorsitzender Axel Wältz machte dabei deutlich, dass sich seine Organisation weiter „in die örtliche Politik einmischen werde“.
Nach einer Vorstellungsrunde machte Schlachter deutlich, dass er ein Verfechter von erneuerbaren Energien sei. Hier sei Wertheim insbesondere wegen der breitgefächerten Nutzung der Solarenergie gut aufgestellt. Der CDU-Vorsitzende lobte in diesem Zusammenhang den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss zur Errichtung des Solarparks in Dörlesberg. Erfreulich sei, dass im Umfeld des Projektes auch eine Niederlassung der Firma Relatio in Wertheim entstanden sei. Man müsse sich in vielen Richtungen und mit vielen Branchen aufstellen um dadurch eine breite Basis wirtschaftlichen Engagements zu schaffen. Durch einen intelligenten Branchenmix mache man sich in Krisenzeiten unabhängiger. Aber auch intelligente Tourismusprojekte sollten dabei im Fokus der Wirtschaftsförderung stehen.
Ein weiterer Schwerpunkt müsse die Familienpolitik sein. Die Familien seien immer noch die Keimzelle der Gesellschaft. Die Versorgung an Schul- und Kindergartenplätzen in Stadt und Ortschaften müssten dringend erhalten bleiben um den Familien ein attraktives Umfeld zu schaffen. Gerade die Ansiedlung und das Werben um junge Familien sei für Wertheims CDU insgesamt ein dauerhaftes Ziel. Durch die dazugehörige Infrastruktur, wie den derzeitigen Ausbau der DSL Versorgung, könne man den Standort mit all seinen Ortsteilen künftig gut im Rennen um die Attraktivität gerade bei jungen Menschen platzieren.
Schließlich warb Schlachter bei den JU Mitgliedern dafür, den Stadtverband bei der bevorstehenden Aufgabe, den amtierenden OB Mikulicz im Wahlkampf mit ganzer Kraft zu unterstützen. „Die Junge Union wird dabei wie in den vergangen Wahlen ihren Beitrag leisten“, so JU-Vorsitzender Axel Wältz. Die Frage „Was ist für die Stadt gut?“ sei auch bei dieser Entscheidung für die JU die wichtigste Devise. Wältz betonte abschließend die gute gemeinsame Basis einer Zusammenarbeit mit dem Stadtverband, die nicht zuletzt auch durch gute Kommunikation und gegenseitigen Respekt begründet sei.