Die Senioren-Union (SU) Wertheim war zu Gast in der Rotkreuzklinik Wertheim. Im Konferenzraum referierte der kaufmännische Direktor der Rotkreuzkliniken Würzburg und Wertheim Norbert Jäger. Hauptthema war vor allem der geplante Neubau der Klinik.
Zahlreiche Mitglieder der SU Wertheim hatten den Weg in die Rotkreuzklinik Wertheim gefunden, um sich über die aktuelle Situation und die Planungen für die Rotkreuzklinik zu informieren.
Der kaufmännische Direktor Norbert Jäger konnte als Referent gewonnen werden. Bei seiner Begrüßung machte SU-Vorsitzender Jürgen Küchler deutlich, dass Gesundheit das höchste Gut sei. Deshalb sei es wichtig, ein gutes Krankenhaus vor Ort zu haben. Allerdings seien die Baukosten des notwendigen Neubaus von 67 Millionen Euro so enorm, dass dies die Stadt hätte nicht tragen können. In diesem Zusammenhang bedankte sich Jürgen Küchler bei der Schwesternschaft München des Bayerischen Roten Kreuzes e.V. dafür, dass diese den notwendigen Neubau ermögliche. Gewinner des Neubaus würden die Patienten und Mitarbeiter sein. Der Gesundheitsstandort Wertheim werde so gesichert und sogar ausgebaut. Die SU werde dass Projekt weiter begleiten und freue sich auf den geplanten Spatenstich im Jahre 2011.
Weitere Parkplätze werden geschaffen Der Neubau war auch das Hauptthema bei den Ausführungen von Norbert Jäger. Ein großer Vorteil des neuen Hauses sei es, dass mehr Kapazitäten, zum Beispiel für OPs, vorhanden sein werden, so Jäger. Verbesserungsmöglichkeiten bei der Behandlung von Patienten würden mit dem alten Haus so nicht mehr erreicht werden können. Dies gelte auch für den Komfort. Die Mitglieder der SU konnten während dem Vortrag auch erstmals erste Entwürfe vom geplanten Neubau betrachten. Hierbei wurde deutlich, dass das Krankenhaus sehr tageslichtdurchlässig gestaltet wird und es zusätzliche Parkmöglichkeiten geben wird. Bei seinen weiteren Ausführungen nutze Jäger die Gelegenheit alle Abteilungen des Krankenhauses kurz vorzustellen.
Jäger betonte, dass es, auch durch Zusammenarbeit mit Universitäten, nun möglich sei Kompetenzen rund um die Uhr anzubieten, was ein lang gehegter Wunsch war. Für Wünsche und Anregungen sei man generell dankbar, weil dies eine Chance für Verbesserungen sei. Nach dem Vortrag stand Norbert Jäger für eine ausführliche Fragerunde zur Verfügung.
Nach dieser bedankte sich Jürgen Küchler bei Jäger und machte zum Schluss die Mitglieder der SU auf anschließende Termine aufmerksam. So sei es geplant, zusammen mit der Frauen-Union, die Photovoltaik-Anlage in Dörlesberg zu besuchen.