CDU Stadtverband Wertheim

CDU will Caritas bei Raumsuche unterstützen

Soziales: Angebot für Behinderte in Wertheim

Der CDU-Stadtverband möchte sich für eine betreute Behinderteneinrichtung der Caritas in Wertheim einsetzen. Dies unterstrich CDU-Stadtverbandsvorsitzender Udo Schlachter beim Stammtisch der Partei in Nassig. Neben vielen weiteren Themen, die in der Runde diskutiert wurden, war dies ein besonders wichtiges Anliegen der anwesenden CDU-Mitglieder wie auch der Gäste.
Im Teilhabeplan »Mitten im Leben«, der im Oktober 2007 vom Kreistag verabschiedet worden ist, wird für den südlichen und nördlichen Kreis ein Bedarf an wohnortnahen Förder- und Betreuungsangeboten sowie Werkstattplätzen für Menschen mit geistiger Behinderung festgestellt. Auch in Wertheim sei ein Bedarf einer solchen Betreuungseinrichtung gegeben, so Schlachter weiter.

Der Sozial- und Kulturausschuss des Kreistags habe dieser Planung seitens der Caritas für den Bereich Wertheim im Juni 2010 zugestimmt. Die anwesenden Mitglieder der CDU bedauerten, dass eine veränderte Nutzung im Caritas-Pflegeheim „Links der Tauber“ keine mehrheitliche Zustimmung durch die Eigentümerversammlung des Gebäudes fand.

Zwölf Wohnheimplätze, einen Platz für Kurzzeitunterbringung sowie acht Plätze für eine Förder- und Betreuungsgruppe seien geplant gewesen. Die Caritas bräuchte deshalb Unterstützung und es müsse sich nun nach neuen, geeigneten Räumlichkeiten umgesehen werden. Auch behinderte Menschen müssten in die Gesellschaft mit eingebunden sein. Hier müsse die Kommunalpolitik ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden und die Caritas bei der Suche eines Alternativstandortes in Wertheim unterstützen. Ziel der Bestrebungen müsse es sein, unter anderem die in den Bereichen Wohnen und Tagesstruktur für Menschen mit Behinderungen erforderliche Versorgungsstruktur bedarfsgerecht und wohnortnah zu schaffen. Dieses Vorhaben werde der CDU-Stadtverband massiv unterstützen, so Udo Schlachter abschließend.

Der nächste CDU-Stammtisch findet am 17. November in Bestenheid statt. Der Termin wird noch einmal rechtzeitig in der örtlichen Presse bekannt gegeben.