Die Hauptversammlung des CDU-Ortsverbands Dörlesberg fand am Donnerstag im Schützenraum der Waldsporthalle statt. Nach 13 Jahre Amtszeit gab Ortverbands-vorsitzender Ulf Dohne sein Amt ab. Ohne Gegenstimmen wurde Bernd Geißler zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Bei seinen Rechenschaftsbericht blickte der scheidende Vorsitzende Ulf Dohne auf die letzen Jahre zurück. In der Ortschaft wurde viel bewegt. Dohne nannte unter anderem das neue Bürgerhaus, welches vom CDU-Ortsverband seit den ersten Planungen aktiv unterstützt wurde. Zudem wurden viele Ausflüge organisiert. Ein Höhepunkt waren die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum des Ortsverbandes. Die Fotovoltaikanlage auf dem Ernsthof sei ein gelungenes Projekt, welches von der CDU gestützt und nach vorne getragen wurde. Bei den Ortschaftsratswahlen im letzten Jahr konnten 3 von 4 Sitzen für die CDU gewonnen werden. Insgesamt wurde viel für die Kultur und den Zusammenhalt im Dorf geleistet. Wegen beruflichen Ver-änderungen müsse er jedoch den Ortsverbandvorsitz abgeben.
Helmut Ballweg bedankte sich im Namen des CDU-Ortsverbandes bei Ulf Dohne für seine geleistete Arbeit mit einem Geschenkkorb. Nach dem Bericht von Kassenwart Helmut Ballweg und den Kassenprüfern wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Bei den Neuwahlen, welche vom CDU-Kreisgeschäftsführer Klaus Kuß geleitet wur-den, wurde Bernd Geißler ohne Gegenstimme zum neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes Dörlesberg gewählt. Der neue Vorsitzende kündigte seine uneingeschränkte Unterstützung bei den OB-Wahlen im März kommenden Jahres an, wobei man den Amtsinhaber Oberbürgermeister Stefan Mikulicz über die vergangenen Jahre als verlässlichen Partner und Garant einer werteorientierten Politik erlebt habe. Geißler lud die Mitglieder dazu ein, sich aktiv an der Ortsverbandsarbeit zu beteiligen. Eine Ver-jüngung des Vorstandes sei nun erfolgreich gelungen.
Ortsvorsteher Udo Schlachter bedankte sich bei Ulf Dohne für die geleistete Arbeit und bot dem neuen Vorsitzenden Bernd Geißler eine gute Zusammenarbeit an. Der Generationswechsel sei gelungen und der Übergang fließend.
Zudem gab CDU-Vorsitzender Udo Schlachter einen Bericht aus dem Stadtverband ab. Die Wahlen im März 2010 würden in den nächsten Monaten im Vordergrund stehen. Eine der herausragenden Leistungen von Oberbürgermeister Mikulicz war die Konsolidierung des Haushaltes, so Schlachter. Die Entscheidung die Realschule zu sanieren und nicht neu zu bauen, nannte Schlachter als richtige Entscheidung. Nur so konnten Zuschüsse des Landes generiert werden und die aktuelle Klassenraumgröße erhalten bleiben. Als Ergebnis hätte man nun eine Situation, von der viele Kommunen zurzeit nur träumen könnten, nämlich eine neue, moderne Schule für 1000 Schüler. Schlachter führte weiter aus, dass die Politik in Wertheim weiter kommunalgeprägt sein müsse. Dabei soll das christliche Menschenbild als Leitkompass dienen.
Stadtrat und JU-Vorsitzender Axel Wältz berichtet kurz aus dem Wertheimer Gemeinderat, welcher nun über ein im Amt sei. Die CDU-Fraktion sei personell hervorragend aufgestellt. Eine wichtige Aufgabe in dieser Legislaturperiode sei, die Strukturen der demografischen Entwicklung anzupassen und den Haushalt weiter zu konsolidieren. Die Familienfreundlichkeit als Standortjoker müsse weiter ausgestaltet werden.
Eine besonderen Ehrung wurde Richard Goldschmitt zu teil. Ortsverbandsvorsitzender Bernd Geißler und Stadtverbandsvorsitzender Udo Schlachter ehrten den langjährigen Ortsvorsteher und Ortsverbandsvorsitzenden für 35 Jahre gemeinsame Politik bei den Chrisdemokraten.