Sichtlich beeindruckt zeigten sich die Mitglieder der Union bei einer Besichtigung des Solarparks in Dörlesberg. Zu der gemeinsamen Veranstaltung der Senioren Union und Frauen Union der CDU kamen über 50 Interessierte. Ortsvorsteher und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Udo Schlachter sowie der Geschäftsführer der Relatio Holding GmbH, Andreas Schneider, stellten das Projekt vor und gaben eine Führung durch das Gelände.
Der Vorsitzende Senioren Union, Jürgen Küchler, machte bei seiner Begrüßung deutlich, dass in Dörlesberg der größte Solar-Park Europas entstehen werde. Dies führe dazu, dass Wertheim auch im Bereich der alternativen Energien eine Führungsrolle in der Region einnehme.
CDU-Stadtverbandsvorsitzender Udo Schlachter machte bei seinen Ausführungen deutlich, dass die CDU und ihr Oberbürgermeister das Projekt von Anfang an getragen und unterstützt habe. Schlachter machte deutlich, dass es im Ortschaftsrat und im Wertheimer Gemeinderat immer einstimmige Beschlüsse für das Projekt gab. Durch die frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft konnte der Energiepark mit großer Unterstützung auch Seitens der Zustimmung durch alle gesellschaftlichen Gruppierungen umgesetzt werden. Die Anlage bedeute einen erheblichen Imagegewinn für die Stadt Wertheim. Erfreulich sei, dass Relatio eine Betriebsniederlassung in Dörlesberg gegründet hat und so weitere 15 Arbeitsplätze in Wertheim entstehen werden. Dies sei „Wirtschaftsförderung pur“, so Schlachter weiter. Bei der CDU in Wertheim stehe die vernünftige Umweltpolitik auch künftig im Fokus. Dies beweise neben der Realisierung des Solarparks auch die vorbildlichen energetischen Sanierungen der Realschule und der Sporthalle 1 in Bestenheid. So werde in Wertheim nicht nur umweltfreundlicher Strom hergestellt, sondern auch Energie sinnvoll eingespart.
Andreas Schneider von der Firma Relatio stellte die technischen Daten der Anlage vor. Der Solarpark am Ernsthof werde auf einer Fläche von insgesamt 85 Ha bis Jahresende realisiert. Die Nennleistung die man auf der Fläche in Dörlesberg produziert, werde 34,4 MWp betragen. Dadurch könnte theoretisch die gesamte Stadt Wertheim mit ihren Ortschaften mit umweltfreundlichem und CO2-freien Strom versorgt werden. Andreas Schneider bedankte sich für die große Unterstützung des Oberbürgermeisters sowie der zuständigen Gremien. Selten habe man bei einem Projekt mit einer solch kompetenten Wirtschaftsförderung und weitsichtigen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten dürfen. Dies gebe es in der Bundesrepublik leider nicht oft. Die Gesamtanlage werde wie geplant im Dezember 2010 fertig gestellt werden, so Schneider abschließend.
Zum Schluss fand ein Rundgang über das Gelände statt. Hier wurde deutlich, dass durch die Bauart der Modultische nach Laufzeitende eine landwirtschaftliche Nutzung der Fläche problemlos wieder möglich werde. Sieglinde Ittig und Jürgen Küchler bedankten sich bei den Referenten und überreichte ein Geschenk.