Im Sportheim in Eichel fand eine Wahlveranstaltung mit Oberbürgermeister Stefan Mikulicz statt. Der Oberbürgermeister konnte dabei mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Wertheim sei dank seiner erfolgreich agierenden Unternehmen einer der besten Wirtschaftsstandorte in der Region Heilbronn-Franken, so Mikulicz.

Die heimische Wirtschaft sichere durch ihre Gewerbesteuerzahlungen den Wohlstand. Aber auch die Wirtschaftsförderung würde Früchte tragen. Wertheim biete Planungssicherheit für Ortsansässige und sei interessant für Neuansiedlungen, da die Rahmenbedingungen in Wertheim stimmen würden. In seiner ersten Amtszeit konnten durch die Ansiedlungen am Almosenberg in Bettingen ca. 900 zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden. Dies sei ein Spitzenwert in der Region. Es habe sich als richtig herausgestellt den Almosenberg sowie auch das Bahngelände in Wertheim zu erschließen.

Die Altstadt habe gerade durch die Ansiedlung von Kaufland einen innenstadtrelevanten Handelshof-Markt in der Lindenstraße erhalten können. Dieser sichere die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in der Altstadt. Am Bahngelände als „Innenstadtergänzungsfläche“ werde es in den nächsten Jahren weitere Ansiedlungen geben. Hier würden Unternehmen investieren, für die die Altstadt aufgrund der kleinen Flächen nicht in Frage komme. Somit würden weitere Arbeitsplätze geschaffen werden und die Kaufkraft nach Wertheim zurückgeholt werden. Von dem größeren Kundenaufkommen würden auch die Geschäfte in der Altstadt profitieren, so der OB weiter. Im Fokus seiner Politik werde weiterhin die Innenstadtentwicklung stehen.

Durch das Sanierungsgebiet in der Stadt habe man es in den letzten Jahren geschafft, den Trend des Bevölkerungsrückgangs aufzuhalten. Junge Familien zögen es wieder in die Kernstadt. Die Größe des Sanierungsgebiets sei in Baden Württemberg einzigartig. Außerdem seien dadurch Sanierungsmaßnahmen in Höhe von 14 Mio. Euro in der Innenstadt ausgelöst worden. Über 100 neue und attraktive Wohnungen würden entstehen. Zudem werde man versuchen durch Zusammenlegung von Ladenflächen größere Einheiten zu schaffen um den Bedürfnissen des Einzelhandels nachzukommen. Das gehe jedoch aufgrund der historischen Struktur nicht von heute auf morgen.

Dem Vortrag des Oberbürgermeisters schloss sich eine interessante Diskussionsrunde an. Dabei wurden viele Themen des Stadtteils Eichel/Hofgarten gesprochen. So wurde unter anderem über das „Wildschweine-Problem“ am Sportgelände sowie über das „Burgbähnle“ diskutiert.