Der sechsspurige Ausbau der Bundesautobahn A 3 bei Wertheim sowie der Bau der Ortsumfahrungen Bad Mergentheim und Adelsheim sind in den Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes aufgenommen worden. Für die drei Straßenbauprojekte sind Investitionen von rund 90 Millionen Euro vorgesehen.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alois Gerig wertet den neuen Investitionsrahmenplan als frohe vorweihnachtliche Nachricht: „Mit dem Investitionsrahmenplan bringt die Bundesregierung wichtige Straßenbauprojekte im Main-Tauber- und im Neckar-Odenwald-Kreis voran.“ Um Unternehmen und Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu halten, brauche man eine leistungsfähige Infrastruktur – dazu leiste der Bund nun einen weiteren wichtigen Beitrag.
Der Investitionsrahmenplan für 2011 bis 2015 sieht für den Ausbau der A 3 bei Wertheim einen Finanzbedarf von 49,5 Mio. Euro. Für den Bau der Ortsumfahrungen Adelsheim und Bad Mergentheim sind 28,3 bzw. 12,9 Mio. Euro veranschlagt. Zu Beginn des Jahres hatte Alois Gerig sich mit Verkehrs-Staatssekretär Andreas Scheuer in Adelsheim und Wertheim getroffen und für eine baldige Realisierung aller Verkehrsprojekte in seinem Wahlkreis geworben.
Die anvisierten Investitionen sind für Alois Gerig gut angelegtes Geld: „Der sechsspurige Ausbau der A 3 ist richtig, weil mit steigendem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.“ Unbedingt vermieden werden müsse, dass der Wertheimer Streckenabschnitt als einziger nicht ausgebaut werde. „Eine Fahrbahnverengung auf dem Wertheimer Streckenabschnitt führt nur zu Unfällen, Staus und Ausweichverkehr“, ist sich Alois Gerig sicher. Auch die Ortsumfahrungen Adelsheim und Bad Mergentheim hält Alois Gerig für unverzichtbar: „Beide Straßen sind notwendig, um die Anwohner von dem übermäßigen Durchgangsverkehr zu entlasten“. Weniger Durchgangsverkehr bedeute mehr Lebensqualität und Verkehrssicherheit in den Ortskernen.
„Die in den Investitionsrahmenplan aufgenommenen Verkehrsprojekte können ihre positiven Auswirkungen allerdings nur entfalten, wenn die grün-rote Landesregierung diese Projekte nicht blockiert“, mahnt Alois Gerig. Grundsätzlich sei es richtig, dem Erhalt bestehender Straßen den Vorzug gegenüber Neubauten zu geben, dies dürfe aber nicht auf Kosten der unter Lärm und Stau leidenden Bevölkerung gehen.