Kürzlich fand im Hotel „Kette“ die Hauptversammlung der CDU Senioren Union Wertheim statt. Etwa dreißig Mitglider und Freunde waren zu diesem Termin erschienen. Vorsitzender Jürgen Küchler wurde dabei einstimmig in seinem Amt bestätigt. Nach dem Berichten und Neuwahlen referierte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Udo Schlachter über aktuelle Themen der Landes- und Kommunalpolitik.
Der Vorsitzende der Senioren Union, Jürgen Küchler, berichtete über zahlreiche Veranstaltungen. In den vergangenen 2,5 Jahren fanden insgesamt 21 Veranstaltungen zu unterschiedlich politischen Themen statt, die alle samt sehr gut besucht wurden. Als nächste Veranstaltung sei ein Besuch bei der Firma PINK sowie die Besichtigung des Wasserwerkes in Dertingen geplant.
Ausführlich berichtete Jürgen Küchler über die Arbeit des neu gegründeten Senioren Beirates der Stadt Wertheim, dessen Vorsitzender er ist. Wichtig sei es, den Senioren eine Stimme bei politischen Entscheidungen zu geben.
Nach dem Kassenprüfungsbericht durch Anton Bund wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Jürgen Küchler wurde bei den Neuwahlen einstimmig wieder gewählt. Des weiteren wurden Albrecht Krimmer und Rolf Lampertz einstimmig als Beisitzer bestätigt.
Anschließend gab Udo Schlachter eine kurz Einschätzung der aktuellen Landes- und Kommunalpolitik ab. Leider drohe unter der grün-roten Landesregierung eine strukturelle Schwächung des ländlichen Raumes. Dies wurde bei der Polizeireform deutlich, an der nur die Ballungsräume profitieren würden. Auch finanzielle Einsparungen im Landeshaushalt würden damit nicht erreicht werden. Intakte Gebäude bei uns werden aufgeben und in den Ballungsräumen müssten diese nun hergerichtet werden. Das sei reine Klientelpolitik von grün-rot.
Ein Thema war der Ausbau der Windenergie. Wertheim mache derzeit seine Hausaufgaben und habe schon lange vor der Energiewende einen großen Anteil an erneuerbaren Energien auf dem Gemarkungsgebiet ermöglicht. Die Energiequellen decken vom Gesamtstromverbrauch der Stadt bereits über 40 %. Bei der Versorgung der privaten Haushalte komme man sogar auf eine rechnerische Vollversorgung. Nun werde durch die Teilfortschreibung des Regionalplans zur Windenergie Konfliktpotenzial von oben auf die Kommunen übertragen. Hier sei es wichtig, dass alle Ortschaften und Stadtteile solidarisch zu einander stünden. Auch durch die neue Schulpolitik berge viel Konfliktpotenzial. Hier müsse man sehr bedacht mit den Veränderungen umgehen, weil bewährte Strukturen gefährdet werden.
Trotzdem ist sich Schlachter sicher, dass man in Wertheim die Herausforderungen meistern werde.