Die CDU des Main-Tauber-Kreises nominierte gestern ihre Kandidaten für die Landtagswahl im Jahr 2016. Ersatzkandidat wurde Joachim Döffinger.
Professor Dr. Wolfgang Reinhart direkt gewählter CDU-Landtagsabgeordneter für den Main-Tauber-Kreis, will auch nach der Landtagswahl im März 2016 diesen Wahlkreis wieder im Stuttgarter Landtag vertreten.
Er wurde bei der Nominierungsversammlung der CDU-Mitglieder des Main-Tauber-Kreises in Tauberbischofsheim mit 96,8 Prozent der Anwesenden gewählt. Als Zweitkandidat wurde der Assamstadter Bürgermeister Joachim Döffinger nominiert, der 93,7 Prozent der Stimmen bekam.
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Wir sind hoch motiviert und haben alle Chancen, das Rückspiel in gut 13 Monaten zu gewinnen", so Reinhart in seiner Nominierungsrede. Grün-Rot habe in Umfragen keine Mehrheit mehr und mit dem ländlichen Raum habe die derzeitige Regierung sowieso nichts Gutes im Sinn.
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Wir wollen keinen Zentralismus“, machte er in seiner Rede klar, denn gerade die dezentrale Struktur sei die Stärke des ländlichen Raumes. Unser Landkreises darf nicht einem zentralistisch geführten Regionalkreis zum Opfer fallen, wie es die Planungen der Grün-Roten Regierung vorsehen. Auf Initiative der CDU sind Projekte, wie beispielsweise der Neubau des Krankenhauses in Wertheim, zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung unserer Region, realisiert worden.
Ebenso erwähnte Reinhart die verkorkste Polizeireform, die dazu geführt habe, dass die Zahl der Beamten reduziert wurde, die Zahl ungeklärter Einbrüche dafür zugenommen habe. Die innere Sicherheit sei für das Land und die Region von entscheidender Bedeutung.
Aufkommende Fragen zum Umgang mit der digitalen Revolution, der Alterung der Gesellschaft und dem damit verbundenen demografischen Wandel, die Gestaltung der Zuwanderung angesichts der gewaltigen Flüchtlingsströme warten auf schlüssige Antworten, so Wolfgang Reinhart.
Zukunftsinvestitionen wie der Infrastruktur in jedem Ort, zur der Straßen, Wasser, Stromleitungen, aber auch der Breitbandausbau und die Versorgung mit schnellem Internet gehören, sind gerade für unsere ländliche Heimat existentiell wichtig.