Das Ziel - Menschen zusammenbringen
Bevor man sich zum Bürgergespräch mit Kandidatenvorstellung und Diskussionsrunde im Gemeinschaftsraum des Kirchenzentrum zusammensetzte, führte die Vorsitzende des Stadtteilbeirates Renate Gassert mit weiteren Ratsmitgliedern die Kandidaten über den Tannenberg, den Frankenplatz zur Ottfried-Preußler-Schule.
Im Kirchenzentrum begrüßte Irina Nikolskij als Lokalmatadorin zusammen mit Axel Wältz zum Bürgergespräch. Wältz erläuterte die breit gefächerte Kandidatenliste, mit einer hohen Frauenquote, bevor sich die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten vorstellten.
Die Freude über den Erhalt des Schulstandortes Ottfried-Preußler-Schule ist groß gewesen, so Renate Gassert. Man habe es auf dem Wartberg mit 42 Ethnien zu tun, die man einander näher bringen möchte. Spektakuläre Baumaßnahmen mit der Sanierung von Geh- und Verbindungswegen habe man nicht, wobei für künftige Straßensanierungen ein größerer Mittelansatz zu kalkulieren ist.
Die Umgestaltung des Kirchenzentrums zu einem Familienzentrum soll die Zusammenführung und Kommunikation fördern, aber auch religiöser Meilenstein für die Ökumene sein. Dieses Projekt wurde durch die CDU-Fraktion im Gemeinderat maßgeblich bis zum Beschluss unterstützt, so Fraktionsvorsitzender Udo Schlachter in seinem Statement zur Arbeit der Fraktion.
Die wirtschaftliche Weiterentwicklung von Wertheim mit seinen Ortschaften dürfe nicht stagnieren, so Kandidat Hans Spachmann. Man sei die Wirtschaftskraft Nummer 1 im Landkreis und Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel. Leider erschweren Tendenzen im Naturschutz zunehmend die Verfahren, um die Erschließung von erforderlichen Industriegebieten voranzutreiben.
Im weiteren Verlauf wurde die Spurverengung der Neue Vockenröter Steige sowie mögliche Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Landstraße L 508 diskutiert. Weiterer Gesprächspunkt war der Rückschnitt von Platanen sowie die Laubentsorgung.
Ein Vertreter einer Jugendgruppe mit etwa vierzig Jugendlichen vom Wartberg wies auf das Fehlen eines Jugendraumes hin. Der Pavillon sowie der Frankenplatz seien als Treff wegen der Lärmbelästigung für die Anwohner ungeeignet. Hierzu hat der Fraktionsvorsitzende bereits einen Antrag an die Stadtverwaltung eingereicht.
Bürgernähe sei das, was man im CDU Stadtverband wolle. Ein Neues starkes Miteinander ist vielleicht der Schlüssel dazu.