CDU in Dietenhan
Die Kandidaten der CDU Wertheim für den Gemeinderat und Kreistag besuchten am Dienstag die kleinste Wertheimer Ortschaft Dietenhan. In der Wahlversammlung im Bürgerhaus machte Fraktionsvorsitzender Axel Wältz deutlich, dass man sehr viel Wert auf einen guten Umgang in den kommunalen Gremien gelegt habe. Dies sein in der laufenden Periode sehr gut gelungen. Nur durch einen starken Zusammenhalt in Stadt und Ortschaften könne man die Zukunft erfolgreich meistern. Auf der CDU-Liste würden viele neue Kandidaten antreten. Eine Parteimitgliedschaft sei dabei nicht notwendig. Die Kommunalwahl sei vor allem eine Personenwahl. Deshalb freue man sich auf die kommunalpolitische Arbeit in den nächsten Jahren.
Auch bei der Versammlung in Dietenhan waren die jüngsten Entwicklungen zum Krankenhaus ein zentrales Thema. Es sei bedauerlich, dass trotz des starken Zusammenhalts und den Beschlüssen in Gemeinderat sowie Kreistag das Ziel des Erhalts der Grund- und Regelversorgung nicht erreicht wurde.
Viel Lob aus dem Publikum gab es für die Werkrealschule Urphar-Lindelbach. In dieser Schule würde es besonders gut gelingen die Kinder an die Arbeitswelt heran zur führen. Gemeinderatskandidatin Sophie Krimmer unterstrich dabei die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit von Schule und der örtlichen Wirtschaft. Es sei für den Standort Wertheim essenstiel Fachkräfte in Wertheim zu halten und zu gewinnen. Als Geschäftsführerin in der außerschulischen Bildung könne sie hier ihre Kompetenzen in den Gemeinderat einbringen.
Angesprochen von den Bürgern wurde auch die kommunale Wärmeplanung. Hier wurde deutlich, dass in Sachen Wärmegewinnung und Heizungen es noch viel Unsicherheit bei der Bevölkerung gebe. Auf Nachfrage erläuterte Gemeinderatskandidat Christian Stemmler das Nahwärmeprojekt in Höhefeld. Dieses sei ein Vorzeigeprojekt. Neben einer zukunftssicheren Wärmeversorgung würde der Glasfaserausbau in der Ortschaft umgesetzt. Das seien Lösungen, welche den Bürgern tatsächlich einen großen Nutzen bringen.
Kritik aus den Reihen der Zuhörer kam an die Entwicklung der Bauplatzpreise. Es würde hier auch an Transparenz bei der Kalkulation fehlen. Viele Familien könnten sich momentan kein Eigenheim mehr leisten. Gemeinderatskandidat Benjamin Henne unterstrich, dass bei der Entwicklung von Baugebieten mehr auf die Effizienz geachtet werden müsste. Es müsse verstärkt mehr auf vermeidbare Kosten bei der Erschließung geachtet werden. Die Wohnraumentwicklung bleibe eine wichtige kommunale Aufgabe. Neben der Nutzung der innerörtlichen Potenziale müsse es auch weiterhin Neubaugebiete in den Ortschaften geben. Einig waren sich die Kandidaten sowie die anwesenden Bürger, dass nur durch einen starken kommunalen Zusammenhalt die Zukunftsherausforderungen gemeistert werden können.