CDU in Kembach
Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Wertheim für die Kommunalwahl stellten sich am letzten Mittwoch in Kembach vor. Ortsvorsteherin Tanja Bolg führte die Delegation bei einem Ortsrundgang durch das Dorf. Beeindruckt zeigten sich die Anwesenden vom sanierten Rathaus und dem Dorfcafé. Hier wurde ein Treffpunkt für das gesamte Dorf geschaffen. Auffallend bei dem Rundgang seien auch die gepflegten Blumenbete, welche auch ehrenamtlich durch die Bürger und Verein gepflegt werden. Das bürgerschaftliche Engagement in Kembach sei vorbildlich, dafür gab es ein großes Lob durch die Kandidaten der CDU. Weiter ging es zur Baustelle des Kindergartens. Das Projekt sein nun fortschritten und man hoffe, dass man nun endlich zum Abschluss kommen könne.
Einen großen Investitionsstau gebe es bei der Kembachtalhalle. Sowohl der Zustand von Dach, Fenstern, sanitären Einrichtungen und Heizsystems seien suboptimal. Die energetische Bilanz des Gebäudes sei schlecht, viel Energie gehe durch veraltete Technik und fehlender Dämmung verloren. Das Gebäude wurde Ende der 70er-Jahre durch viel Eigenleistung errichtet. Seitdem wurde nur wenig getan. Alle Anwesend waren sich einig, dass hier Handlungsbedarf bestehe. In der anschließenden Versammlung im Vereinsraum der Kembachtalhalle stellten sich die Kandidaten für Kreistag und Gemeinderat vor.
Auch im Kembach waren die Entwicklungen des Krankenhauses wichtiges Thema. Unverständnis zeigten die Bürger mit dem Umgang von Fördermitteln. Die Klinik habe 34 Millionen Euro Förderung für ein Haus der Grund- und Regelversorgung bekommen. Dieses Steuergeld sollte nach Ansicht der Bürger und Kandidaten anteilsmäßig vom bisherigen Betreiber zurückbezahlt werden. Wolfgang Winiki sagte, dass der Landkreis nun ein Konzept für die Notfallversorgung für Wertheim vorlegen müsse.
Jochen Müssig kandidiert für den Gemeinderat und Kreistag. Durch seine Erfahrung als langjähriger Dezernatsleiter im Landratsamt könne er nun mit seinem Netzwerk in die kommunalen Gremien einbringen. Frische Ideen und Erfahrung, beides müsse in den Gremien vorhanden sein. Kreistagskandidat Volker Mohr sagte, dass es viele Verknüpfungspunkte zwischen Stadt Wertheim und Landkreis gebe. Hier wolle er sich für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit seiner Verwaltungskompetenz für Wertheim einbringen. Gemeinderatskandidat Christian Stemmler machte deutlich, dass die CDU für dezentrale Strukturen in Wertheim stehe. Das „Leben im Dorf“ und die dörflichen Strukturen müssten unterstützt und gefördert werden. Durch die Einführung der DorfApp in den Dörfern und Stadtteilen, welche Stemmler maßgeblich zu verantworten hat, gebe es auch moderne Kommunikationsmöglichkeiten für die Bürger.