CDU auf dem Wartberg
Die Kandidaten der CDU zu den Kommunalwahlen stellten sich auf dem Wartberg vor. Stadtteilbeiratsvorsitzender Olaf Nadler führte dabei die Anwesenden bei einem Rundgang durch den Stadtteil. So wurde die neue „Soziale Mitte“ besichtigt. Hier wurde deutlich, dass hier noch die Barrierefreiheit in Richtung Frankenplatz verbessert werden müsste. Die Verkehrsbelastung auf dem Wartberg sei ein Dauerthema im Stadtteil. Hier würden Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gefordert.
Im anschließenden gut besuchten Bürgergespräch im Gemeinschaftszentrum der „Sozialen Mitte“ begrüßte Gemeinderatskandidatin Irina Nikolskij die Bürgerinnen und Bürger. Auf dem Wartberg seien die Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen und Integrationsprojekte sehr wichtig. Durch Feste und kulturelle Veranstaltungen könne man die Menschen zusammenbringen. In der anschließenden Diskussion standen Integrationsfragen im Mittelpunkt. Probleme wurden offen angesprochen und mögliche Lösungsansätze diskutiert. Menschen aus über 50 Nationen leben auf dem Wartberg. Einig waren sich Bürger und Kandidaten, dass die unterschiedlichen Gruppen zusammengeführt werden müssen. Die bauliche Infrastruktur wie Schule, Kindergarten und Sporteinrichtungen seinen vorhanden. Aus den verschiedenen Gruppen auf dem Wartberg müssen Menschen gewonnen werden, die in die Bevölkerung hineinwirken um einen strukturierten Alltag zu ermöglichen. Es gebe kein Patenrezept, man sehe in einer nachhaltigen Vereinsarbeit das meiste Potenzial. Die Stadt müsse hier unterstützen, es müsse jedoch auch Eigeninitiative von den Menschen ausgehen.
Gemeinderatskandidat Benjamin Henne unterstrich die Bedeutung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit und vor allem der Hilfsorganisationen wie die Feuerwehr. Kreis- und Gemeinderatskandidat Jochen Müssig betonte den wachsenden Bevölkerungsanteil der Senioren, dessen Interessen vertreten werden müssen. Judith Haag kandidiert für den Gemeinderat und Kreistag. Alle Generationen in Wertheim müssten gut zusammenarbeiten. Der Frauenanteil im Gemeinderat müsse größer werden. Sophie Krimmer lobte die geschaffene „soziale Mitte“. Für eine erfolgreiche Integration sei auch Erfolg im Berufsleben sehr wichtig. Durch einen engen Austausch von Institutionen und Wirtschaft könne das noch besser gelingen. Aus dem Stadtteilbeirat kam der Hinweis auf die gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat. In der Versammlung wurde dazu aufgerufen zur Wahl zu gehen, auch um die lokalen Kandidaten zu unterstützen. Für die CDU sind dies Irina Nikolskij und Anatoli Brishatjuk. Er sei direkt auf die CDU zugekommen mit dem Wunsch für den Gemeinderat zu kandidieren. Er sei davon überzeugt, dass sich die Kommunalpolitik sehr von der großen Politik unterscheide. Gemeinderatsarbeit sei ehrenamtlich neben dem eigenen Beruf. Dabei sei man sehr nah bei den Menschen. Alle Kandidaten der CDU legen einen hohen Wert auf ein gutes Miteinander in den kommunalen Gremien.