CDU Stadtverband Wertheim

CDU in in Grünenwört

L2310 wurde thematisiert

Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Wertheim zu den Kommunalwahlen am 9. Juni stellten sich in Grünenwört vor. Ortsvorsteher Ludwig Oberdorf führte die Delegation bei einem Rundgang durch das Dorf. Dabei wurde deutlich, dass die Lange Straße bis zum Friedhof sanierungsbedürftig sei. Seit vielen Jahren stehe die Straße in den Mittelanforderungen und werde immer negativ beschieden. Grundsätzlich sei es gut, dass es ein Straßenkataster mit einer Priorisierungsliste gebe. Wenn aber nicht mehr Mittel im Haushalt zur Abarbeitung zur Verfügung gestellt werde, dann komme man in Sachen Straßensanierungen überhaupt nicht voran. Auch in Grünenwört gehe der Trend zur Urne, deshalb wurden weitere Urnengräber am Friedhof angelegt. An der L2310 wurde gefordert, dass im Zuge der nun stattfinden Sanierung die Verkehrssicherheit verbessert werden müsse. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Höhe Grünenwört werde dabei gefordert.

In der anschließenden Wahlversammlung im Sportheim in Grünenwört zeigten sich die Bürger enttäuscht von den Entwicklungen des Krankenhauses. Über 80 Prozent der Krankenhäuser schreiben rote Zahlen. Viele von ihnen seien insolvenzgefährdet. Das bundesweite Finanzierungsmodell der Fallpauschalen bringe viele Probleme vor allem im ländlichen Raum.

Auf Nachfrage zum Sachstand zur Entwicklung der Konzentrationsflächen für Windenergie wurde mittgeteilt, dass es momentan keine konkrete Rückmeldung vom zuständigen Regionalverband da sei. Jochen Müssig und Christian Stemmler stellten heraus, dass bei der Ausweisung der neuen Windflächen es Bürgerbeteiligungsmodelle und Bürgerstromtarife geben müsse. Nur so sei eine Akzeptanz zu erreichen.

Bernd Weigangs Elternhaus sei in Grünenwört. Als Ortschaftsrat in Sachsenhausen sei er sich den Problemlagen bewusst. Deshalb möchte er sich Im Gemeinderat für die Belange der Ortschaften einsetzten. Martina Wenzel lobte die schöne Lage von Grünenwört. Die vielen Grünflächen mache den Ort sehr schön. Sophie Krimmer und Judith Haag wollen einen Beitrag dazu leisten, dass der neue Gemeinderat jünger und weiblicher werde. So bringe man neue Dynamik ins Gremium und damit in die Kommunalpolitik. Irina Nikolskij betonte, dass die Integration von neuen Bürgern in Wertheim eine Daueraufgabe bleibe. Gestalte man diese erfolgreich, dann würden alle davon profitieren. Helmut Ballweg stellte heraus, dass es auch in Zukunft wichtig sein werde, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Hier gehe es vor allem um die Gewinnung von Fachkräften

Fraktionsvorsitzender Axel Wältz sagte, dass es in der neuen Wahlperiode noch stärker an den Standortfaktoren gearbeitet werden müsse um die Menschen und die Wirtschaft in Wertheim zu halten. Hier müsse in der Tat mehr Dynamik und Impulse her. Wichtige Faktoren seien die Schulen, Kindergärten, Gesundheitsversorgung und die Wohnraumentwicklung. Er sei sich dabei sicher, dass die starke Liste der CDU einen wichtigen Beitrag im neuen Gemeinderat liefern könne. Zudem wolle man stark in der neuen CDU-Kreistagsfraktion vertreten sein. Man hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung um die demokratische Mitte in Wertheim zu stützen, so Wältz abschließend.