CDU in Lindelbach
Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Wertheim zu den Kommunalwahlen am 9. Juni stellten sich in Lindelbach vor. Ortsvorsteher Egon Schäfer übernahm die Führung beim Ortsrundgang. Zufriedenstellend ist die Situation des Kindergartens. Der Anbau und das Außenspielgelände sei eine gelungene Maßnahme. Die Gesamtkosten betrugen 900.000 Euro und in der Kindertagesstätte können nun 35 Plätze angeboten werden. In Wertheim gebe es 23 Kindertageseinrichtungen mit Angeboten für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Hier wolle die CDU auch in Zukunft flächendeckend investieren. Am Areal, wo das Mehrgenerationenhaus geplant war, gebe es Handlungsbedarf. Was hier zukünftig passieren solle sei ungeklärt. Den Kandidaten wurde mitgegeben, sich über eine sinnvolle Entwicklung des Areals, Gedanken zu machen. Ein Friedweinberg werde demnächst als weitere Bestattungsmöglichkeit am Lindelbacher Friedhof angelegt. Am Neubaugebiet „Röte“ machten die Kandidaten ihre Unterstützung für die Erweiterung um weitere Bauplätze deutlich. Um die Zukunft der Ortschaften zu sichern müsse weiterhin zweigleisig gearbeitet werden – Innenentwicklung und Neubaugebiete. Investitionen und eine neue Möblierung wurde für den Gemeinschaftsraum gewünscht.
In der anschließenden Wahlversammlung im Gemeinschaftsraum begrüßte Oskar Tag die Bürgerinnen und Bürger. Tag kandidiert für den Ortschaftsrat und Gemeinderat. Er möchte sich dabei für seine Heimat engagieren. Klimawandel, Digitalisierung und der Erhalt der Ortsverfassung seien für ihn wichtige Themen. Die Ortsverwaltungen müssten nach Ansicht der CDU erhalten und gestärkt werden. Die Bürgerinnen und Bürger brauchten Ansprechpartner direkt vor Ort.
CDU-Fraktionsvorsitzender Axel Wältz warb für eine hohe Wahlbeteiligung. Das Amt des Gemeinderates sein ein wichtiges Ehrenamt. Kommunalwahlen seien vor allem Personenwahlen. Vereinsengagement, Ortschaften und berufliche Kompetenz seien stark auf der CDU-Liste vertreten. Man führe einen engagierten Wahlkampf und besuche bewusst alle Stadtteile und Ortschaften.
Auf Nachfrage zu den Gewerbegebietsflächen wurde mitgeteilt, dass durch ein Entwicklungskonzept bestätigt hätte, dass man mit den bisherigen geplanten Flächen bis ins Jahr 2040 auskomme. Zusätzlich sollten brachliegende Flächen im Innenbereich möglichst aktiviert werden.
Auf die Frage, wie man den ÖPNV in den Ortschaften verbessern könne, wurde von Christian Stemmler die Installierung eines Bürgerbusses ins Gespräch gebracht. Dieses Thema wolle er in den neuen Gemeinderat tragen. Oskar Tag möchte das Ruf-Taxi praxistauglicher für die Ortschaften machen. Auch eine regelmäßige Schulung für ältere Mitbürger in Sachen Fahrpläne wurde ins Gespräch gebracht.
Auf Nachfrage zur Bauplatzpreisentwicklung wurde festgestellt, dass es für Familien immer schwieriger werde ein Eigenheim zu bauen. In Kombination mit den Baupreisen und Zinsentwicklung sei für viele das bauen nicht mehr finanzierbar. Bernd Weigand möchte bei der Baugebietsentwicklung in Zukunft mehr Effizienz sehen um unnötige Kosten zu vermeiden. Zudem müsse bei der Abrechnung der Baugebiete mehr Transparenz her.
Volker Mohr kandidiert für den Kreistag. Er möchte seine Verwaltungsexpertise ins neue Gremium einbringen und die Stadt Wertheim vertreten. Stadt und Landkreis haben viele Berührungspunkte. Nur gemeinsam komme man voran. Wolfgang Winiki möchte sich gleichermaßen für Jung und Alt einsetzten. Benjamin Henne möchte eine Stimme für Wertheim-Ost sein. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wolle er die Zukunft Wertheims gestalten.