Sonderriet. Mit einem Ortsrundgang begannen die CDU-Kandidatinnen und Kandidaten mit dem Ortsvorsteher Kurt Kraft und seinen Ortschaftsräten am Freitag ihre Stippvisite, bevor man sich anschließend zum Bürgergespräch mit interessierten Bürgern in der Mehrzweckhalle traf.
Gemeinderätin Simone Flicker leitete die Versammlung. Sie begann mit der Vorstellungsrunde der Kandidatinnen und Kandidaten. Kandidat Udo Schlachter wies er auf die CDU Kandidatenliste hin, die sich durch eine hohe Frauenquote und einem zahlenmäßig hohen Anteil von Kandidaten aus den Ortschaften, im Vergleich zu anderen Listen, auszeichne.
In einem kurzen Rückblick auf die Fraktionsarbeit der CDU in der Vergangenheit im Wertheimer Gemeinderat ging Udo Schlachter ein. Man habe gute Arbeit geleistet, viele Projekte, darunter auch viele Straßen und Wege realisiert und neue Infrastruktur geschaffen, aber dabei immer kostenbewusst gehandelt.
Im Rahmen von innerparteilichen Personaldiskussionen habe man sich von rechtslastigen Mitgliedern stets distanziert, da diese nicht mehr die Parteiziele verfolgten. Die Partei grenze sich ganz deutlich von diesen Personen ab.
Man sei stolz auf die gelungene Sanierung der Mehrzweckhalle in Sonderriet. Der Vereinsraum werde als Treffpunkt gern angenommen. Für den Kindergarten habe man ebenfalls eine gute Lösung gefunden.
Doch ganz oben auf der Wunschliste steht die energetische Sanierung des Feuerwehrhauses, betonte der Abteilungskommandant Thomas Dillinger. Man habe eine sehr aktive Wehr mit 49 Aktiven, der man ein zeitgemäßes Gebäude zugestehen möchte.
Die Diskussion über die Sanierung von Straßen und Feldwegen, ergab die Forderung nach einer Prioritätenliste mit der Fördermittel zielorientiert verteilt werden können. Hier müsse gleiches Recht für die Stadt Wertheim und ihre Ortschaften gelten. Eine Verbesserung des Straßenzustandes müsse doch zu erreichen sein, so die Stimmen aus der Versammlung.
Weitere Verkehrsthemen wie Beschilderung der Bestenheider Höhe oder die einspurige Verkehrsführung an der Vockenröter Steige bestimmten die Diskussion. Mit der Parkplatzsituation auf dem Bahnhofsareal war man beim abschließenden Diskussionspunkt angelangt.
Ein „neues starkes Miteinander“ zwischen Wertheim mit seinen Stadtteilen und seinen Ortschaften
soll entstehen, so Gemeinderatskandidat Axel Wältz. Die CDU wolle auf die Wähler zugehen und eine transparente Politik verfolgen.