Bürgergespräch in Bestenheid
Viele bundespolitische und kommunalpolitische Themen wurden im Bürgergespräch der CDU Wertheim in Bestenheid diskutiert. Bundestagsabgeordnete und die parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion berichtete aus Berlin. Die Mitglieder der CDU-Gemeinderatsfraktion berichteten aus dem Wertheimer Gemeinderat.
Nina Warken machte deutlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger enttäuscht von der Arbeit der Ampelkoalition seien. Viele handwerkliche Fehler sowie Uneinigkeit zwischen den Koalitionsparteien wirkten sich negativ auf die tatsächlichen Ergebnisse aus. Keine befriedigenden Antworten der Bundesregierung gebe es bei der Energieversorgung. Durch Nebenhaushalte schieße die Neuverschuldung in noch nicht dagewesene Höhen.
In der Diskussion mit den Bürgern wurde deutlich, dass der Fachkräftemangel eine große Herausforderung sei. Der notwendige Zuzug von ausgebildeten Fachkräften aus dem Ausland dürfe nicht mit den Asylfragen vermischt werden. Ausländische Ausbildungen müssten in Deutschland besser anerkannt werden.
CDU-Fraktionsvorsitzender Axel Wältz berichtete aus dem Gemeinderat. Man betreibe im Gremium Realpolitik. Viele Positionen der CDU Wertheim seien im Haushaltsentwurf eingearbeitet worden. Die Schwerpunkte habe man in der Haushaltsklausur im Frühjahr festgelegt. So seien unteranderem die Projekte Neubau Sporthalle Gymnasium, Neubau Grundschule Wertheim und Mensa sowie die Bedarfe der Feuerwehr wie von der CDU gewünscht in den Finanzplanungen der Stadt bis 2026 etatisiert. Weitere Schwerpunkte und Zukunftsgedanken würden bei der Haushaltsrede in der letzten Gemeinderatssitzung ausführlich dargelegt.
CDU-Stadtverbandsvorsitzender Jochen Wältz machte deutlich, dass die CDU Wertheim den Bürgerinnen und Bürger immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen würde. Die Kontaktdaten seien bekannt. Auch in Zukunft werde die Union in Wertheim Veranstaltungen anbieten. Wältz appellierte an die Bürger den direkten Kontakt zu suchen. In den sozialen Medien käme die Diskussion häufig zu kurz und die Informationen würden häufig nicht vollständig oder sogar falsch dargestellt.