CDU vor Ort in Bettingen
Die CDU Wertheim setzte ihre Reihe an Vorort-Terminen fort und tagte diesmal im wiedereröffneten Gasthaus „Engel“ in Bettingen. Die Mitglieder der Gemeinderatsfraktion sowie des Vorstandes tauschten sich dabei mit dem Ortschaftsrat Bettingen über aktuelle Themen aus. Neben dem Städtebaulichen Konzept für das ehemalige Areal der „Schweizer Stuben“ wurde über wichtige Infrastrukturen wie das Feuerwehrhaus diskutiert. Einig zeigte man sich mit dem Ortschaftsrat, dass die dezentrale Ausrichtung der großen Kreisstadt mit seinen Ortschaften erhalten und weiter gefördert werden müssen.
Die Entwicklung des Areals der „Schweitzer Stuben“ seien Chance und Herausforderung zugleich für die Ortschaft Bettingen, so die CDU weiter. Die prognostizierte deutliche Zunahme der Bevölkerung müsse mit Augenmaß angegangen werden, so CDU-Fraktionsvorsitzender Axel Wältz. Hier dürfe man niemand überfordern, deswegen sei es richtig hier Schritt für Schritt voranzugehen. Für die CDU-Fraktion sei dabei klar, dass zunächst nur für den Abschnitt 1 das Bauleitverfahren abgeschlossen werden müsse. Weitere Entwicklungen seien dabei eng mit der Bevölkerung und Ortschaftsrat abzustimmen. Wältz bedankte sich zudem für die Initiative aus dem Ortschaftsrat die Planungen für das Areal in einer Bürgerversammlung vorzustellen, bevor es zu bindenden Beschlüssen der Gremien komme.
Im weiteren Austausch wurde zudem die Wichtigkeit der Feuerwehr Bettingen betont. Einsatzzahlen und Art der Einsätze würden die herausragende Wichtigkeit der Ortswehr belegen. Im einstimmig beschlossenen Feuerwehrbedarfsplan wurde deutlich, dass Feuerwehrhäuser sowohl in Bettingen als auch in Dertingen gebraucht werden, um die notwendigen Ausrückzeiten zu gewährleisten und um die Kräfte der beiden Wehren zu erhalten. Die CDU-Fraktion erwarte dabei nun konkrete Standortvorschläge für die neuen Gebäude und hoffe, dass die Stadtverwaltung sich hierbei weiterhin eng mit der Feuerwehr Wertheim abstimme.
Kritisiert wurde aus Reihe der Ortschaftsräte die häufig bürokratische Herangehensweise für kleine Anschaffungen und Entscheidungen aus dem Rathaus. So wurde gebeten, für diverse Entscheidungen vor Ort, mehr Spielräume dem Gremium zu überlassen. Beispielhaft wurde die Gestaltung des Friedhofes genannt. Die Friedhöfe in Wertheim seien nicht alle gleich. Vor Ort kenne man die Bedürfnisse der Bevölkerung häufig besser. Die dezentralen Strukturen in Wertheim müssen erhalten und das ehrenamtliche Engagement vor Ort müsse gestützt werden, zeigten sich Ortschaftsrat und die CDU einig. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Jochen Wältz betonte dabei die Wichtigkeit der Ortsverfassung. Eine Abschaffung dieser ist mit der CDU nicht zu machen. Jochen Wältz und Jochen Müssig stellten dem Vorstand zudem noch die Jahresplanung der Union in Wertheim vor. Auch dieses Jahr seien einige Bürgerforen des Stadtverbandes geplant. Zum Schluss kam man noch mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgerin im gut besuchten wiedereröffneten Gasthaus „Engel“ in Bettingen ins Gespräch.