CDU in Dörlesberg
Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Wertheim zu den Kommunalwahlen stellten sich in Dörlesberg vor. Gemeinderatskandidat Helmut Ballweg führte die Teilnehmer bei einem Rundgang durch den Ort. Dabei wurde am Sportplatz die Fläche für den geplanten Mehrgenerationenplatz besichtigt. Die Kandidaten der CDU sagten hier weiterhin ihre Unterstützung für dieses zukunftsweisendes Projekt zu. Auch die Planungen für das neue Baugebiet werde man wohlwollend begleiten. Beim Rundgang wurde wieder deutlich, wie wichtig die Ortswehren sowie intakte Friedhöfe für die Ortschaften sei.
In der anschließenden Wahlversammlung in der Gaststätte der Waldsporthalle machte Fraktionsvorsitzender Axel Wältz deutlich, dass man durch einen fairen Umgang und guten Argumenten erfolgreich im Gemeinderat arbeiten könne. Als Spitzenkandidat sei er stolz auf die starke Liste der CDU. Das Team wachse immer mehr zusammen. Die CDU stehe zu den Ortschaften und den dortigen Strukturen. Deswegen war man in den letzten Jahren auch regelmäßig präsent. Bewusst habe man sich entschieden im Wahlkampf wieder alle Ortschaften und Stadtteile zu besuchen, so Wältz abschließend.
Aus den Reihen der Bürger kam die Bitte die Barrierefreiheit der Innenstadt weiter im Blick zu halten. Die Rollatorspuren müssten unbedingt weiter ausgebaut werden. Zudem wurde gebeten weiter achtsam mit dem Ökosystem Wald umzugehen. Hier müssten Modelle gefunden werden, so dass sowohl der öffentliche Wald als auch der Wald im Privatbesitzt gut bewirtschaftet und gepflegt werden. Fassungslos zeigten sich alle Anwesenden über die Entwicklungen in der Krankenhauslandschaft. Wenn 80 Prozent der Kliniken in Deutschland rote Zahlen schreiben und vor allem im ländlichen Raum zahlreiche Kliniken insolvenzgefährdet seien, dann stimme was nicht im bundesweiten System.
Bei der Vorstellungsrunde wurden die individuellen Stärken der Kandidaten deutlich. Gemeinderatskandidatin Judith Haag möchte ihre Kompetenzen als Rechtsanwältin und Verwurzelung in der Vereinsarbeit in den Gemeinderat einbringen. Kreistagskandidat Volker Mohr machte deutlich, dass Stadt und Landkreis zusammenarbeiten müssen. Deshalb wolle er seine Verwaltungserfahrung in den Kreistag einbringen. Jochen Müssig möchte seine langjährige Erfahrung als Führungsperson im Landratsamt im Kreistag und Gemeinderat einbringen. Er möchte zudem für die stationäre Notfallversorgung in Wertheim kämpfen. Wolfgang Winiki hob die Bedeutung der Defibrillatoren auf den Ortschaften hervor. Diese müssten öffentlich zugänglich sein. Martina Wenzel hob den starken Zusammenhalt in der CDU-Fraktion hervor. Gemeinsam wolle man Stadt und Ortschaften weiterentwickeln. Benjamin Henne möchte bei der Weiterentwicklung der Feuerwehren mitarbeiten. Dabei helfe sein Blick als aktiver Feuerwehrmann. Helmut Ballweg rief dazu auf vom Wahlrecht gebrauch zu machen. Neben den Kommunalwahlen sei auch die Europawahl sehr wichtig.