Wertheim. Die CDU-Senioren besuchten mit einer über fünfzig Personen starken Gruppe unter Führung des Vorsitzenden Jürgen Küchler die Erstaufnahmestelle auf dem Reinhardshof.
Der Leiter der Einrichtung, Mirco Göbel, informierte nach seiner Begrüßung über das Aufnahmeverfahren. Die zwei Unterbringungsgebäude seien mit 150 Zimmern für maximal 1200 Personen ausgelegt. Derzeit werden die Gebäude von 240 Personen, meist Familien, bewohnt. Im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen verfüge Wertheim mit einer Zimmergröße von etwa 23 Quadratmetern einschließlich einer Nasszelle über einen herausragenden Standard .
Die Erfassung, Zimmereinteilung, Catering und Gesundheitsversorgung obliege European Homecare (EHC), die nunmehr über ausreichend Personal verfüge, was nicht immer der Fall gewesen sei. Gesundheitsprüfungen führe das Gesundheitsamt vor Ort durch.
Karitative Aufgaben werden vorwiegend durch die Diakonie und Caritas besonders für schwangere Frauen, Behinderte oder anderweitig schutzbedürftige Menschen übernommen. Gleichzeitig versuche man von Verwaltungsseite, Flüchtlingen Aufgaben gegen eine geringe Bezahlung zu übertragen. Gerade Sprachkenntnisse und handwerkliche Fähigkeiten seien besonders gefragt.
In einem Rundgang besichtigten die Senioren die Erfassungsstelle und den Kindergarten, der von bis zu sechzig Kindern genutzt wird. Der neu errichtete Spielplatz werde gut angenommen. Er wurde mit Spenden in Höhe von 100 000 Euro finanziert. Um den Kleinen eine Freude zu machen, hatten die Senioren einen Korb mit Süßigkeiten mitgebracht, den sie überreichten.
Mit einer Tasse Kaffee im "Café Kunterbunt" klang der Besuch für alle Teilnehmer aus.
© CDU-Stadtverband-Wertheim 10.04.2016