CDU Wertheim- Bei Mitgliederversammlung standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung
Wertheim. Vorsitzender Michael Bannwarth freute sich, dass 52 wahlberechtigte Mitglieder an der Sitzung teilnahmen. Zu Beginn seines Jahresberichts erklärte er: „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den Stadtverband als attraktive Einheit nach außen zu repräsentieren, dabei Bürgernähe zu beweisen und das Gespräch mit den Bürgern zu suchen.“
Der CDU-Stadtverband Wertheim hat einen neuen Vorstand. Von der Mitgliederversammlung am Dienstag im Restaurant „Zorbas“ ging uns von den Verantwortlichen der folgende Bericht zu. Seit der letztjährigen Hauptversammlung fanden fünf Vorstandssitzungen, Vorträge sowie weitere öffentliche Veranstaltungen zu den Themen Bildung, Gesundheit und Innere Sicherheit statt. Gleichzeitig sei an der öffentlichen Wahrnehmung des CDU-Stadtverbands hinsichtlich aktueller Themen in der Öffentlichkeit gearbeitet worden, so der Vorsitzende. Durch Berichte von Pressesprecher Hans Spachmann hätten Mitglieder und Bürger umfassende Informationen zeitnah und mit steigender Informationsvielfalt erhalten. Gute Zusammenarbeit In den Vorstandssitzungen wurden unter anderem Ideen zur Innenstadtentwicklung oder zum Einzelhandel aufgenommen, um diese dann per Antrag in den Gemeinderat zu tragen. Bannwarth bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die gute und sachorientierte Zusammenarbeit. Später würdigte er den Vorstand und die Mitglieder des Stadt- und des Ortsverbands für ihre Mitarbeit. Aktuell befasse man sich in der Partei mit den Planungen zum Familienzentrum auf dem Wartberg. Kürzlich gab es dazu eine Vorstandssitzung in der Michaelskirche auf dem Reinhardshof. Eng verknüpft mit diesem Projekt seien die verschiedenen Facetten der Aspekte Flucht und Migration, so der Redner. Dabei sei die aktuelle und auch frühere Situation der in diesem Stadtteil wohnenden Bürger zu betrachten. In Gesprächen mit der Beauftragten des evangelischen Kirchenbezirks, Elvira Leskowitsch, habe man versucht, Lösungen zu erarbeiten, wie man einen besseren Kontakt zu den Bürgern herstellen könne. Helmut Ballweg berichtete über die Finanzen und die erfolgte Kassenprüfung. Außerdem warb er um Spenden für die CDU. Auf Antrag der Kassenprüfer Alfons Göpfert und Jürgen Steinruck sprach die Versammlung dem Vorstand bei zwei Gegenstimmen die Entlastung aus. Wahlen Die Vorstandswahlen unter der Leitung von Erich Saur hatten folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Michael Bannwarth, stellvertretende Vorsitzende: Frank Kleinehagenbrock, Udo Schlachter und Axel Wältz, Schriftführer und Pressesprecher: Hans Spachmann, Schatzmeister: Helmut Ballweg, Beisitzer: David Beile, Egon Beuschlein, Klaus Haas, Bernd Hartmannsgruber, Martina Wenzel und Thomas Wettengel, Kassenprüfer: Alfons Göpfert und Jürgen Steinruck. Bürgermeister Wolfgang Stein ging in seinem Grußwort auf die gute Zusammenarbeit mit dem Stadtverband und dessen gewählten Vertreten ein. Mit der Eröffnung der Außenstelle des Regierungspräsidiums Stuttgart im Alten Eichamt in Bestenheid, der Wiedereinrichtung der Hochschule der Polizei auf dem Reinhardshof und der Einrichtung eines Studiengangs der Fernuniversität SRH habe man mit Unterstützung der CDU für viele positive Signale für Wertheim gesorgt. Auch den Wohnungsbau auf Grundlage einer Analyse sowie An- und Umbau von Kindergärten zur Schaffung von weiteren Kindergartenplätzen möchte man auf der gesamten Wertheimer Gemarkung weiter forcieren, erklärte Stein. Viele Projekte seien derzeit auf dem Weg. Der Breitbandausbau befinde sich in vollem Gange. Neue Gewerbeansiedlungen auf dem Almosenberg, der eine sehr gute Entwicklung genommen habe, dürfe man nicht aus dem Auge verlieren. Beschäftigen müssen werde man sich mit dem Hallenneubau in Nassig, dem Abriss des alten Krankenhauses und der Verwertung des Grundstücks sowie den Planungen für die Turnhalle und das Hallenbad des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums. Doch mit einer soliden Kommunalpolitik, wie sie die CDU in Wertheim verfolge, seien auch die zukunftsträchtigen Aufgaben zu lösen. Ehrenamt Ehrenamtliches Engagement mit 350 Vereinen und Gruppierungen in Wertheim könne man sich andernorts oftmals gar nicht vorstellen, erklärte der Bürgermeister abschließend. Und dass dieses Ehrenamt, wie beispielsweise bei der Sanierung des Rathauses in Kembach, solche Aktivitäten entwickele, darauf könne man einfach nur stolz sein, betonte er. Die Versammlung endete mit einer kurzen, allgemeinen Diskussion.